Sauerstoff-Konzentratoren für indische Krankenhäuser

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Sauerstoff-Konzentratoren

Im Kampf gegen Covid-19 stellt Siemens Caring Hands e.V. mit Hilfe von Caritas international 100 Sauerstoff-Konzentratoren zur Verfügung, die an indische Krankenhäuser in Bengaluru, Goa und Chennai geliefert werden. Zusätzlich werden mit den Spendengeldern von Siemens weitere medizinische Geräte, Hygiene-Sets, Masken und Lebensmittel für betroffene Familien bereitgestellt.

 

Indien ist eines der am stärksten von der Corona-Krise betroffenen Länder. Rund 29 Millionen Menschen haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie mit COVID-19 infiziert, schätzt die Weltgesundheitsorganisation. Rund 350.000 sind bislang gestorben.

 

„Weltweit hat die Pandemie das Leben der Menschen auf beispiellose Weise beeinflusst. Die vielen Todesopfer in dieser Corona-Krise in Indien sind eine humanitäre Katastrophe. Siemens will hier einen wichtigen Beitrag leisten, um möglichst vielen Menschen zu helfen. Die Sauerstoff-Konzentratoren saugen die Umgebungsluft ein und reichern den darin enthaltenen Sauerstoff an. Man benötigt keine weiteren Ressourcen, wie zum Beispiel Gasflaschen und kann Patienten trotzdem bestmöglich mit Sauerstoff versorgen.“
Matthias Rebellius, Vorstandsmitglied der Siemens AG und CEO Smart Infrastructure

 

100 Sauerstoff-Konzentratoren für Krankenhäuser in Indien

Um einen langfristigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie in Indien zu leisten, stellt Siemens Caring Hands e.V. Krankenhäusern in Bengaluru, Goa und Chennai bis Mitte Juni 100 Sauerstoff-Konzentratoren zur Verfügung, die bei der Behandlung von Covid-19-Patienten helfen sollen.

 

Sauerstoff-Konzentratoren für indische Krankenhäuser

 

Sauerstoff-Konzentratoren sind weltweit Mangelware. Doch Siemens Caring Hands ist es gelungen, über die Lieferketten der Siemens AG noch 100 Großgeräte mit einer Kapazität von zehn Liter pro Minute für das indische Gesundheitssystem zur Verfügung zu stellen. Diese Geräte sind insbesondere nötig für die Behandlung von Patienten mit hohem Sauerstoffbedarf und einer entsprechend schweren Erkrankung. Die Konzentratoren produzieren aus der Raumluft kontinuierlich reinen Sauerstoff. Sie sind vor allem dort ein wichtiger Baustein, wo die Krankenhaus-Kapazitäten ausgeschöpft sind.

 

„Mit den Spenden der Siemens AG und ihren Mitarbeitenden will Siemens Caring Hands dort helfen, wo es am dringendsten nötig ist. Ich bin sehr dankbar, dass wir mit den Sauerstoff-Konzentratoren nun einen wesentlichen Beitrag in Indien leisten können, der die Krankenhäuser entlastet und die Behandlung von Covid-19 Patienten erleichtert.“
Prof. Dr. Christian Kaeser, Vorsitzender von Siemens Caring Hands e.V.

Insgesamt spendet Siemens Caring Hands e.V. 215.000 Euro an Caritas international, das Hilfswerk der Deutschen Caritas, welches mit dem Geld die Sauerstoff-Konzentratoren für indische Krankenhäuser zur Verfügung stellt. Caritas Indien hilft beim Transport und der Verteilung der Geräte und wird das medizinische Personal im Umgang mit den Geräten schulen.

 

„Mit der großzügigen Unterstützung von Siemens Caring Hands können wir einen noch stärkeren Beitrag im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie in Indien leisten. Im Namen unserer indischen Partner und vor allem im Namen der Patienten, deren Leid durch die Sauerstoff-Konzentratoren gelindert wird, möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“
Dr. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, dem Hilfswerk der Deutschen Caritas.

Mit den eingesammelten Spenden aus dem COVID-19 Hilfsfonds wurden und werden verschiedene gemeinnützige Hilfsprojekte in Corona-Hotspots wie Indien unterstützt. Darüber hinaus spenden Siemens-Gesellschaften aus der ganzen Welt, um zusätzliche Unterstützung zu leisten. Mit den Geldern werden zum einen medizinische Ausstattung und Lebensmittel für Erstversorgungszentren bereitgestellt. Zum anderen werden Krankenhäuser mit medizinischen Geräten unterstützt und betroffene Familien mit Lebensmitteln und Hygiene-Sets versorgt. Außerdem werden Lösungen für die hygienische Nutzung und Wiederverwendung von Gesichtsmasken mit Hilfe von Solarenergie bereitgestellt.