Solarbetrieben zur Spendenübergabe

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Anfang Oktober startete der spannende Praxistest von Studenten der Technischen Universität Eindhoven (TU/e). Mit dem solarbetriebenen Geländewagen „Stella Terra“ fuhren sie entlang steiler Bergpfade, über trockene Flussläufe und durch den lockeren Wüstensand Marokkos. Verbunden mit der Tour durch Marokko unterstützt Siemens Caring Hands e.V. die Erdbebenopfer im Land.

In Anbetracht der aktuellen Notlage des Gastgeberlands, wurde durch das Universitätsteam ein Spendenprojekt zur Unterstützung der Erdbebenopfer in Marokko ins Leben gerufen. Siemens Mitarbeitende spielen dabei eine wichtige Rolle, mit einer Spende von 100.000 Euro durch die gemeinnützige Organisation Siemens Caring Hands e.V., um überlebenswichtige Hilfsmittel und Notunterkünfte vor Ort bereitzustellen.

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1000 Kilometer. Off-Road. Ohne Ladestation.

Das TU/e-Studierendenteam startete an der marokkanischen Nordküste und erreichte über Berge, trockene Flussbetten und Wälder erfolgreich den Sand der Sahara im Süden des Landes. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 145 Kilometer pro Stunde und einer Reichweite von 710 Kilometern an sonnigen Tagen, waren die Tests der Stella Terra auch auf herausforderndem Terrain erfolgreich verlaufen und das Team erreichte Marrakesch plangemäß. Seit Beginn der Entwicklungen unterstützt Siemens das Universitätsteam und liefert mit Siemens Digital Industries Software in den Niederlanden die wesentlichen Technologien, die den effizienten Bau der Stella Terra durch realistische Simulationen eines digitalen Zwillings ermöglichte. Dadurch war es den Designern des Fahrzeugs möglich, Entwürfe digital zu testen und erforderliche Änderungen schnell umzusetzen, um die rund 1000 Kilometer mit hoher Effizienz und ohne Ladeinfrastruktur zu bewältigen.

Weitere Informationen zur Technologie und dem Stella Terra Geländewagen finden Sie hier.

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Unmittelbare Unterstützung für Marokko

Neben der beeindruckenden Reise des Geländewagens durch die Landschaft Marokkos, war die humanitäre Notlage der lokalen Bevölkerung für das Team ein wichtiges Anliegen. Daher wurde gemeinsam mit dem niederländischen Roten Kreuz und dem marokkanischen Halbmond im Rahmen des Projekts zu Spenden aufgerufen.

Siemens Mitarbeitende engagierten sich für die Menschen in Marokko mit zahlreichen Spenden an Siemens Caring Hands e.V., die anschließend von Siemens verdoppelt wurden. Vor der Zentrale des marokkanischen Halbmonds trafen sich ein Vertreter der Deutschen Botschaft, das Solar-Team und lokale Medien, um die bedeutende Spende der Mitarbeitenden sowie die besondere Leistung des Solar-Teams zu würdigen.

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Zusammen mit Hicham Haddou und Mounia Bouhlal, CEO und CFO von Siemens Marokko und Koen Verdurmen vom Solar Team Eindhoven wurde die Spende von Siemens Caring Hands e.V. an Gwen Eamer, Head of Emergency Operations der Red Cross and Red Crescent Societies (IFCR) in Marrakesch übergeben.

 

Technologie für sozialen Impact

Durch das Ökosystem aus Wissenschaft, Wirtschaft und internationalen Organisationen ist es den einzelnen Akteuren möglich, effektiv zusammenzuarbeiten und gleichzeitig die soziale Wirkung von Projekten zu potenzieren. Stella Terra ist durch die montierten Solarzellen weder an die Infrastruktur noch an Ladestationen gebunden. Diese Unabhängigkeit ermöglicht es, entlegene Orte zu erreichen und kann zukünftig zur technischen und medizinischen Versorgung von Gemeinden genutzt werden. Die Möglichkeiten, die aus dieser Technologie entstehen, in Kombination mit dem Spendenaufruf, macht die Stella Terra zu einem spannenden Vorzeigeprojekt, das seiner sozialen Verantwortung gerecht wird.

 

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