Weltgesundheitstag 2025



- Afghanistan: Im Oktober 2023 wurde Afghanistan von verheerenden Erdbeben getroffen, die über 250.000 Menschen betrafen und mehr als 2.500 Todesopfer forderten. Die Schäden an der Infrastruktur und die politische Instabilität erschwerten die Rettungsmaßnahmen, besonders in abgelegenen, bergigen Regionen. Gemeinsam mit Partnerorganisationen konnten wir bedeutende Projekte umsetzen, die auch die Gesundheit von Müttern und Kindern betroffen und unterstützt haben. Im Passab Health Center in der Provinz Helmand konnte für 12 Monate lang ein rund-um-die-Uhr Gesundheitsdienst angeboten werden. Das wurde in Zusammenarbeit mit dem International Rescue Committee umgesetzt und hatte einen besonderen Schwerpunkt auf der Gesundheitsversorgung von Müttern und Kindern. Dank unserer Hilfe konnten 5.000 Menschen zusätzlich behandelt werden. Mit unserer Partnerorganisation Save the Children haben wir Menschen in den Provinzen Balkh und Balochistan unterstützt, die innerhalb ihres Landes vertrieben wurden. Hier ging es um Nahrung und besonderen Schutz von betroffenen Kindern. Zusammen mit der Caritas haben wurden über 20 kleine, informelle Camps errichtet, die sich auf die Gesundheitsversorgung von Frauen, schwangere und stillende Mütter, Kinder und Neugeborene spezialisierten.

- Pakistan: Siemens Caring Hands arbeitete nach den verheerenden Überflutungen in Pakistan zusammen mit der lokalen NGO Indus Hospital and Health Network. Da 68 Krankenhäuser durch die Fluten zerstört wurden, ermöglichte die Hilfe hauptsächlich eine mobile Containerklinik. Diese behandelte Patienten, die unter der Zunahme von Krankheiten wie Malaria, Durchfall und akuten Atemwegsinfektionen litten. Der Fokus der Arbeit in dieser mobilen Klinik lag auch besonders auf Maßnahmen zur Gesundheitsversorgung von Müttern und Kindern.
- Marokko: Nach dem Erdbeben in Marokko hat Siemens Caring Hands eng mit SOS-Kinderdörfer Marokko zusammengearbeitet, um besonders unbegleitete und getrennte Kinder zu unterstützen. Priorität hatten dabei Kinder, Familien und Gemeinden, die durch das Betreuungssystem der SOS-Programme unterstützt werden, sowie Haushalte, die von alleinerziehenden Frauen mit Kindern oder Jugendlichen geführt werden. Auch Familien und Gemeinden, die direkt von der humanitären Krise betroffen sind und Hilfe benötigen, wurden unterstützt. Gemeinschaftszentren wie Schulen, Gesundheitszentren sowie Wasser-, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen, die direkte Dienstleistungen für bedürftige Kinder, Frauen und Mädchen anbieten, erhielten ebenfalls Unterstützung. Schließlich wurden auch Kinder und Jugendliche, die in den Krisengebieten möglicherweise missbraucht wurden, berücksichtigt.
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